Das neue Bürger- und Kulturzentrum liegt auf einem Grundstück zwischen den Gärten der Klöster, an der Nahtstelle von innerstädtischer Dichte und durchgrünten, von hohen Mauern umgebenen Gartenanlagen. Der Entwurf knüpft an diese städtebauliche Besonderheit an. Eingeschossige Gebäude greifen die Dimensionen der Gartenmauern auf und bilden mit differenziert gestalteten Höfen und Terrassen eine gebaute Gartenanlage. In diesem Garten steht ein stattliches Haus, das in seiner Maßstäblichkeit die Bedeutung eines Bürger- und Kulturzentrums unterstreicht und auf die Dimensionen anderer öffentlicher, beziehungsweise kirchlicher Gebäude Bezug nimmt. Platzl, Gasse, Platz – eine Abfolge von Plätzen und Platzwegen unterschiedlicher Geometrie und Dimension vernetzt das Wettbewerbsgebiet mit den umliegenden Straße und Wegen.